2.8.2018 - Anlässlich der Vorstellung der Kostenermittlung zum Umbau des Objektes zur Linde bei der Einwohnerversammlung am 14.08.2018 möchte die IG-Dorf den Bürgern nochmals die Grundideen zum Projekt darstellen.

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Vor dem Hintergrund der aktuellen Förderkulisse „Städtebauförderung" bietet sich eine historische Chance, die Entwicklung des St. Goarer Stadtteils Biebernheim nachhaltig zu gestalten. Der Dorfmittelpunkt als „Keimzelle" für eine zukunftsweisende Entwicklung stellt sich hierbei als bedeutender und fundamentaler Aspekt dar.

Seit Frühjahr 2014 bemüht sich die IG Dorf mit breiter Unterstützung der Bevölkerung die Entwicklung der Ortsmitte als zentralen Treffpunkt weiter aufzuwerten. Für die Umsetzung eines Dorfhauses in dem Anwesen „Gasthaus Zur Linde" wurde in vielen Arbeitsstunden und mit Einbindung verschiedener Fachleute ein aus unserer Sicht schlüssiges Realisierungskonzept einschließlich einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ausgearbeitet und der Stadtführung zur Verfügung gestellt.
Dabei beinhaltet die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der IG Dorf generell einen nachhaltigen Ansatz, da über einen Zeitraum von 30 Jahren sowohl Kosten als auch mögliche Erlöse zugrunde gelegt wurden. Die von der IG Dorf erarbeitete Berechnung kann auf der IG-Dorf Homepage unter wwww.dorf-haus-biebernheim.de abgerufen werden.

Das Ergebnis des Bürgerentscheides vom September 2017 hat gezeigt, dass der überwiegende Teil der Bevölkerung hinter dem Projekt „Dorfhaus Linde" steht. Die mittlerweile genehmigte Förderquote von mindestens 80% zeigt, dass auch die Landesregierung dem Projekt sehr positiv gegenüber steht.
Infolge des Bürgerentscheids wurde das Projekt durch den Stadtrat erneut aufgenommen und im Herbst 2017 ein Planungsbüro damit beauftragt, die Kostenschätzung für eine Sanierung des Anwesens „Linde" zu überprüfen. Das Ergebnis ist uns bis heute - trotz mehrerer Anfragen - bedauerlicherweise noch nicht mitgeteilt worden.

Die IG Dorf ist überzeugt, dass der von Fachleuten erstellte und von einem Architekten geprüfte Ansatz fundiert und zielführend ist. Außerdem kommt dieser langfristig den Bedürfnissen der Biebernheimer Bevölkerung am nächsten und stellt die sinnvollste Alternative dar.
Hier noch einmal die wesentlichen Aspekte der mit Biebernheimer Bürgern erarbeiteten Nutzungsvarianten:

• Vereine, Gemeinde, Seniorentreff, Jugendfeiern, Privatfeiern, Seniorengymnastik, Krabbelgruppe, Kulturelle Veranstaltungen, Wahllokal: im ehemaligen Restaurant und im Saal „Schabernack"
• Begegnungsstätte (Treffpunkt Jung & Alt) mit zahlreichen Aktivitäten (Stricken, Kochen, Internet usw.)
• „Dorfcafé"
• Bürgerbüro z.B. im ehemaligen Restaurant
• Jugendraum z.B. in ehemaligen Stallungen
• Lagerraum für alle Vereine
• Festplatz zur Sicherung von traditionellen Dorffesten
• 9 Einzelgaragen und Stellplätze (Verpachtungs-/  Vermietungsmöglichkeiten = Einnahmen)
• Mietwohnung 1.OG
• Zahlreiche weitere Nutzungsmöglichkeiten...

Durch die einzelnen Gebäudeteile und Außenbereiche ist es möglich, den Bauablauf in mehrere Bauabschnitte zu untergliedern. Dabei können wiederum die Aus- und Umbauphasen nach „nötig" und „weniger notwendig" eingestuft und der Baufortschritt jeweils den zur Verfügung stehenden Finanzmitteln und Erfordernissen angepasst werden.
Der Vorteil des Anwesens „Gasthaus Zur Linde" ist die sofortige Nutzungsmöglichkeit in Teilbereichen sowie der bestehende weitgehend behinderten- und seniorengerechte Zugang.

Fazit:
Lasst uns bitte gemeinsam eine sinnvolle Lösung finden, die für die jetzige und die kommenden Generationen vorteilhaft und nachhaltig ist.